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1. Geschichte des Mittelalters - S. 125

1861 - Münster : Coppenrath
125 Die Engländer. 39. Alfred der Große (871—901). Wir haben in dem ersten Theile unserer Geschichte gesehen, wie im Jahre 449 nach Chr. die Angeln und Sachsen ans dem nördlichen Deutschland von den hartbcdrängten Briten gegen ihre nördlichen Nachbaren, die wilden Schotten, zu Hülfe her- übergerufen wurden. Die neuen Ankömmlinge wollten aber nicht bloß die Befreier, sondern auch die Beherrscher dieser Insel sein. Hartnäckig wehrten sich die Briten gegen solche Untcr- jochungsversuche, jedoch war das Glück nicht mit ihren Waffen. Die Sachsen riefen immer neue Schwärme ihrer zurückgeblie- benen Brüder zu sich herüber und eroberten eine Provinz nach der anderen. Die Briten flohen in die kleine gebirgige Provinz Cambrien, das heutige Wales, oder schifften hinüber nach Ar- morika im Frankenreiche, welches von ihnen den Namen Bre- tagne erhielt. Die Angelsachsen errichteten nun sieben kleine Staaten, deren Häupter sich Könige nannten. Egbert der Große aber, König von Westsex, der in seiner Jugend durch innere Kriege vertrieben worden war und sich eine Zeitlang am Hofe Karl des Großen aufgehalten hatte, brachte im Jahre 827 eine Vereinigung der sämmtlichen Staaten zu Stande, unter dem Namen An gell and, d. i. Land der Angeln, woher der jetzige Name England entstanden ist, und legte dadurch den Grund zu der nachherigen Größe dieses Reiches. Die Angelsachsen hatten sich aber durch die vielen Kriege, erst mit den Bewohnern des Landes, dann unter einander, so ge- schwächt, daß sie bald selbst die Beute auswärtiger Feinde wurden. Die Norman nen, oder, wie man sie in England nannte, die Dänen, griffen auf ihren räuberischen Streifzügen zur See auch die englischen Küsten an und zwangen die Könige, ihnen einen jährlichen Tribut, Danegeld genannt, zu zahlen. Doch nicht Tribut allein wollten die wilden Eroberer; ihre Absicht war, mit den Sachsen es ebenso zu machen, wie diese es mit den Briten

2. Geschichte des Mittelalters - S. 112

1883 - Münster : Coppenrath
112 Schwrme ihrer zurckgebliebenen Brder zu sich herber und eroberten eine Provinz nach der anderen. Die Briten flohen in die kleine gebirgige Provinz Cambrien, das heutige Wales, oder schifften hinber nach Ar-morika im Frankenreiche, welche Landschaft von ihnen den Namen Vre-tagne erhielt. Die Angelsachsen errichteten nun sieben kleine Staaten, deren Hupter sich Könige nannten. Egbert der Groe aber, König von Westsex, der in seiner Jugend durch innere Kriege vertrieben worden war und sich eine Zeit lang am Hofe Karls des Groen aufgehalten hatte, brachte im Jahre 827 eine Vereinigung dieser sieben kleinen Staaten zustande, unter dem Namen Angelland, d. i. Land der Angeln, woher der jetzige Name England entstanden ist, und legte dadurch den Grund zu der nachherigen Gre dieses Reiches. Die Angelsachsen hatten sich aber durch die vielen Kriege, erst mit den Bewohnern des Landes, dann unter einander, so geschwcht, da sie bald selbst die Beute auswrtiger Feinde wurden. Die Normannen. oder, wie man sie in England nannte, die Dnen, griffen nmlich auf ihren ruberischen Streifzgen zur See auch die englischen Ksten an und zwangen die Könige, ihnen einen jhrlichen Tribut, Danegeld genannt, zu zahlen. Doch nicht Tribut allein wollten die wilden Eroberer; ihre Absicht war, mit den Sachsen es ebenso zu machen, wie diese es frher mit den Briten gemacht hatten. Sie eroberten eine Provinz nach der anderen, aller Widerstand der Bewohner war vergebens. In dieser hchsten Not trat unter den hartbedrngten Angelsachsen ein Held auf, König Alfred der Groe (871901), und ward der Retter seines Volkes. Als er im Jahre 871 den Thron bestieg, hatten die Sachsen nur noch eine Provinz im Westen (Weftsey). Auch diese wurde von den Normannen angegriffen. Alfred verteidigte sich mit Mut und Et* schlossenheit; allein zu schwach gegen die bermacht der Feinde, wurde er berwunden, sein Heer zerstreut; er selbst verbrachte mit einigen Getreuen hinter den Wldern und Smpfen von Somerset mehre Wintermo-nate gleich einem Flchtling. Die angelschsische Sage hat diese Zeit der Not und Bedrngnis ihres groen Kniges dichterisch ausgeschmckt und noch lange erzhlte man sich, wie ihn das Hirtenweib, in deren Htte er sich verborgen hielt, gescholten, weil er, mit seinen Waffen beschftigt, verabsumt habe, auf das zum Rsten am Feuer stehende Brot zu
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